tl;dr - kurz für "too long, didn't read" bzw. auf Deutsch: zu lang, nicht gelesen - das ist das Motto der re:publica im kommenden Jahr. Aus gutem Grund: Immer mehr Informationen erreichen uns täglich. Je kürzer und prägnanter sie formuliert sind, desto eher sind wir bereit, sie zu lesen. Für App-Beschreibungen gilt das Gleiche. Deshalb hier die wichtigsten Stichpunkte im Überblick:
- das Wesentliche zuerst - Neugier wecken!
- anschließend weitere Hauptfunktionen auflisten
- ggf. Auszeichnungen erwähnen, Blogbeiträge zitieren, etc.
Die beiden großen App-Stores unterscheiden sich in ein paar Besonderheiten:
Im Apple App Store sind ca. 250 Zeichen "oberhalb der Falz" zu sehen. Hier sollte alles stehen, was der Nutzer unbedingt wissen muss. Den Suchalgorithmus beeinflusst man mit der Beschreibung jedoch kaum. Also keine SEO-Textungetüme sondern leserfreundliche Texte schreiben!
Im Google Play Store beeinflust die Beschreibung den Suchalgorithmus - SEO-Tricks sind also erlaubt. Aber auch hier sollte man den Text zuallererst für den Leser schreiben - schließlich ist das Ziel die Appinstallation, nicht das Ranking selbst. Und wenn Keywords häufiger als fünfmal auftauchen, sind auch die Algorithmen nicht mehr amused.
War das wirklich schon alles? Naja, fast. Wenn ihr es wirklich wissen wollt, hätten wir auch noch diese Tipps:
- zielgruppenorientierte App-Descriptions sind erfolgreicher - und vermitteln Emotionen
- der Nutzer will eine Lösung, kein zusätzliches Problem
- korrekte Rechtschreibung und Grammatik wirken professionell
- call to action - aber mit Stil: Probieren Sie's aus!