Heute stellen wir euch unseren zweiten Simon vor, der in unserem Dev-Blog auch schon fleißig selbst Artikel geschrieben hat. Simon wollte sich beruflich verändern und mehr im Mobile-Development arbeiten und damit ist er bei uns natürlich goldrichtig! Er erinnerte sich an eine Nachricht, die unser Geschäftsführer ihm einige Zeit zuvor via Xing geschickt hatte und im Handumdrehen war er Teil des Jamit Labs-Teams und startete von Null auf Hundert als Projektmanager durch.
Wie unterscheiden sich deine Aufgaben als Projektmanager von denen eines Entwicklers?
Als PM steht das tatsächliche Programmieren eher selten an. Ich übernehme eher administrative Aufgaben, also die Koordination des Teams sowie Kundenabstimmungen. Zudem muss ich die Vorstellungen des Kunden weiterdenken und mir überlegen, ob diese auch praktisch umsetzbar sind und ggf. andere Ansätze liefern. Wenn ich das mal auf unsere agile Softwareentwicklung nach Scrum übertrage, übernehme ich seitens Jamit Labs die Rolle des Product Owners.
Und wie sieht dabei die Zusammenarbeit zwischen dir als Projektmanager und den Entwicklern aus?
Bei den Daylies, den täglich stattfindenden, in unserem Fall telefonischen, Treffen kommt das ganze Team zusammen und tauscht sich über alles aus. Ich bin auch Ansprechpartner Nummer eins für das Team und sozusagen der Kommunikationskanal für alle. Als solcher muss ich über alles was läuft Bescheid wissen, Probleme lösen oder an den Richtigen weiterleiten. Kurzum: Alles geht durch meine Hände und ich stehe in ständigem Kontakt mit den Entwicklern, um auf dem Laufenden zu sein.
Damit hast du ja so einiges an Verantwortung, was fordert dich dabei am meisten heraus?
Zum einen die Größe des Teams. Zuvor habe ich immer nur mit Teams von zwei bis drei Leuten gearbeitet, jetzt sind wir zwölf. Da musste ich mich erstmal dran gewöhnen und mich zurechtfinden. Zum anderen der steile Einstieg und das damit verbundene Vertrauen, welches mich aber jeden Tag erneut motiviert.
Das klingt nach viel Arbeit, wie steht es da um Überstunden und die Work-Life Balance?
Es gibt natürlich Tage, an denen ich mal etwas länger arbeite, aber diese Überstunden gleiche ich regelmäßig aus, indem ich mal später komme oder früher gehe, was bei Jamit Labs auch gut umsetzbar ist. Zum anderen nehme ich mir vor, zu Hause ab einer gewissen Uhrzeit einfach die Finger von der Arbeit (also von Handy und E-Mails) zu lassen. Das erfordert zwar etwas Selbstdisziplin, funktioniert für mich aber meistens ganz gut, auch durch entsprechende Unterstützung zu Hause.
Simon ist einer unserer Frühaufsteher und am liebsten schon gegen 7 Uhr im Büro. Warum ist dir das lieber als Ausschlafen?
Morgens hat man zwar auch ein paar Pflichten wie Lüften und die Kaffeemaschine in Gang bringen, das ist für mich dann aber wie eine Vorbereitungsphase auf den Tag und dann kann ich bis ca. 9 Uhr ohne andere Umwelteinflüsse konzentriert arbeiten und schaffe so einiges weg, bis sich das Büro füllt.
Im letzten Jahr sind wir ja ordentlich gewachsen, wie hat dich dieses Team, von dem einige Kollegen noch nicht viel länger da waren als du, denn aus deiner Sicht aufgenommen?
Ich habe mich vom ersten Tag an als Teil des Teams gefühlt. Besonders dazu beigetragen hat da natürlich auch die Weihnachtsfeier bzw. das Weihnachtswochenende, das nicht allzu lange nach meinem Start stattgefunden hat. Im Prinzip ist Jamit Labs wie eine große Familie. Alles in allem bin ich sehr froh hier zu sein und freue mich jeden Tag ins Büro zu kommen und meine täglichen Aufgaben anzugehen.
Es freut uns natürlich, dass dir deine Arbeit Spaß macht und vielen Dank, dass du dich für das Interview bereit erklärt hast!